Wissenswertes aus der JVA Koblenz
Wissenswertes aus der JVA Koblenz
Der Aufnahmeverlauf eines/einer Inhaftierten
Erwachsene männliche Untersuchungsgefangene, die der JVA Koblenz nach der Festnahme zugeführt werden und Erwachsene männliche Gefangene aus anderen Anstalten, die hierher überstellt werden, erhalten in der Regel einen Einzelhaftraum in der Zugangsabteilung.
Auf Wunsch d. Gefangenen oder wenn vollzugliche Belange es erfordern, ist auch eine Unterbringung im Gemeinschaftsraum möglich.
Hauptziel der Bediensteten der Zugangsabteilung ist es, Inhaftierte durch Gespräche und Hilfestellungen in den Tagesablauf der JVA Koblenz einzugliedern.
Auf Wunsch erhält jeder Zugang Briefpapier und die erforderlichen Antragsformulare, um sich im Bedarfsfall sofort mit Vertretern der Fachdienste u.a. in Verbindung zu setzen.
Mit den Gefangenen, die der Anstalt nach der Festnahme zugeführt wurden, führt d. Wohnbereichsbedienstete unmittelbar nach der Unterbringung das Erstgespräch. Dabei wird auch nach eventuell vorhandenen gesundheitlichen Problemen bzw. zu erwartenden Entzugserscheinungen durch übermäßigen Alkohol- oder Drogenkonsum gefragt. Die medizinische Zugangsuntersuchung erfolgt ebenfalls sehr zeitnah.
In den ersten Tagen nach der Aufnahme in der JVA Koblenz findet auch das Erstgespräch mit der/dem zuständigen Mitarbeiter/in des Sozialen Dienstes und die Zugangskonferenz statt.
An der Zugangskonferenz nehmen d. Vollzugsabteilungsleiter/in, d. Abteilungsdienstleiter/in und d. Gefangene teil. Im Rahmen dieser Konferenz wird über den weiteren Vollzugsverlauf gesprochen und –soweit noch vorhanden- offene Fragen d. Gefangenen geklärt.
Über sämtliche Gespräche mit d. Gefangenen werden Vermerke bzw. Protokolle gefertigt.
Nach der Konferenz werden die männlichen Gefangenen von der Zugangsabteilung in einen anderen Wohnbereich verlegt.
Nach der Zugangskonferenz kann sich der Gefangene um Arbeit bemühen.